Tipps, Tricks und eine praktische Onboarding-Checkliste für den reibungslosen Einstieg Ihrer neuen Mitarbeitenden. So sorgen Sie für Begeisterung vom ersten Arbeitstag an, fördern die Integration und binden Ihr Team langfristig.
Was bedeutet Onboarding eigentlich?
Der Begriff «Onboarding» kommt aus dem Englischen und bedeutet «an Bord nehmen». Im internationalen Kontext fällt der Begriff oft im Zusammenhang mit neuen Mitarbeitenden. Somit bildet es eine neue Ausdrucksweise für den Einarbeitungs- und Integrationsprozess im Rahmen einer Neuanstellung. Denn es gilt, die Neuankömmlinge möglichst schnell, effizient und umfassend an Bord zu nehmen.
Die Dauer des Onboardings dauert je nach Komplexität der Arbeitsstelle zwischen einem Monat und einem Jahr.
Warum ist ein durchdachtes Onboarding so wichtig?
Die ersten Tage und Wochen im Unternehmen sind entscheidend für den weiteren Verlauf der Zusammenarbeit. Ein gut strukturiertes Onboarding erleichtert neuen Mitarbeitenden den Einstieg und hilft ihnen, sich schnell in ihre Rolle einzufinden. Das schafft nicht nur Orientierung, sondern fördert auch Motivation und Bindung – die Basis für langfristigen Erfolg.
Ein durchdachtes Onboarding bietet klare Vorteile:
- Schnellere Integration
Ein effektives Onboarding-Programm hilft neuen Mitarbeitenden, sich schnell in ihre Rolle und das Team einzufinden.
- Steigerung der Produktivität
Durch klar definierte Prozesse und Schulungen können neue Mitarbeitende schneller produktiv werden.
- Commitment und erhöhte Arbeitsmotivation
Eine positive erste Erfahrung im Unternehmen trägt wesentlich zur langfristigen Identifikation und Arbeitsmotivation bei.
Das umfasst ein effektives Onboarding
Qualifizierte Bewerber:innen entwickeln sich zu leistungsstarken und langfristigen Mitarbeitenden, wenn sie optimal in ihr neues Tätigkeitsfeld eingearbeitet sind. Ein gutes Onboarding schafft eine Atmosphäre, in der sich neue Mitarbeitende wohlfühlen und von Anfang an ihr volles Potenzial entfalten. Während die fachliche Integration die tätigkeitsbezogene Einarbeitung beschreibt, konzentriert sich die soziale Integration auf die Eingliederung in das Team und auf die Übernahme der Unternehmenskultur. Dazu benötigen die Mitarbeitenden umfassende Informationen über:
- Unternehmen
- Produkte bzw. Dienstleistungen
- Unternehmensstruktur
- Arbeitsabläufe
- Ansprechpartner
- Pflichten, Verantwortlichkeiten und Kompetenzen
- Reglemente
- Kultur bzw. Gepflogenheiten im Unternehmen
«Ein gutes Onboarding hat klare Ziele, Aufgaben mit Erfolgsmöglichkeiten und regelmässige Wertschätzung des Lernfortschritts.»
Ariane Erni, Head of Marketing, easylearn
Instrumente fürs Onboarding
Verschiedene Instrumente und Tools helfen Ihnen bei der Gestaltung des Onboardings. Bewährte und nachhaltige Möglichkeiten sind zum Beispiel:
- Personalhandbuch und Reglemente
- Einführungsprogramm
- Einführungstag mit Vorstellungsrunden
- e-Learnings
- Präsenzschulungen und Einführungsgespräche
- Infoveranstaltungen für Gruppen von Neueintretenden
- Probezeit- und Feedbackgespräche
- Mentoring-Programm (auch Buddy-System genannt)
Tipps & Tricks für ein erfolgreiches Onboarding
Mehr als 500 Unternehmen schulen ihre (neuen) Mitarbeitenden mithilfe von easylearn, daher sind wir mit dem Thema Onboarding bestens vertraut. Profitieren Sie von unserem Experten-Wissen, und führen Sie Ihre Mitarbeitenden effizient, einfach und effektiv ein:
- Mentoring: Weisen Sie neuen Mitarbeitenden ein erfahrenes Team-Mitglied als Mentor/Ansprechperson zu (bei easylearn nennen wir diese «Buddy»), das ihnen in den ersten Wochen zur Seite steht.
- Häppchenweise Einführung: Stellen Sie neue Inputs bewusst gestaffelt vor. Statt beispielsweise die Aufgabenbereiche der einzelnen Team-Mitglieder an einem Tag zu erklären, verteilen Sie diese über mehrere Tage.
- Kombination aus Präsenz- und Online-Schulungen: Blended Learning verbindet die Vorteile traditioneller Präsenzveranstaltungen mit den flexiblen Möglichkeiten des e-Learnings. Dies ermöglicht ein abwechslungsreiches und effektives Lernen.
- Interaktive Module und Workshops: Nutzen Sie interaktive e-Learning-Module sowie praktische Workshops, um das theoretische Wissen zu vertiefen und anzuwenden.
- Lehrgänge pro Berufsgruppe erstellen: Mit der Funktion «Qualifikationen» von easylearn können Sie einfach relevante Schulungsthemen z. B. pro Abteilung in einen kompakten Lehrgang packen. So erhalten Sie standardisierte Einführungsprogramme in gleichbleibend hoher Qualität.
- Regelmässige Feedbackgespräche mit den neuen Mitarbeitenden helfen, deren Lernfortschritt zu überprüfen und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Zudem signalisieren Feedbackgespräche Interesse und werden von den Mitarbeitenden als Wertschätzung interpretiert.
Vergessen Sie nichts Wichtiges!
Sorgfältige Planung ist das Geheimnis eines erfolgreichen Onboardings. Nutzen Sie dazu unsere Onboarding-Checkliste, um sicherzustellen, dass keine wichtigen Schritte vergessen werden.
Checkliste downloaden
So unterstützt Sie easylearn im Onboarding-Prozess
1. Qualifikationen
Soll das Wissen im Onboarding gebündelt – in Form von verschiedenen Lerneinheiten – an die Mitarbeitenden gelangen? Dann bietet sich die easylearn-Funktion «Qualifikationen» an. Pro Qualifikation können Sie die Voraussetzungen wie Präsenzkurse, e-Learning, Bestätigungsschritte, Umfragen, usw. für die Erfüllung definieren und erhalten so übersichtliche, individuelle Lernpfade.
«Durch das Erstellen von Qualifikationen für verschiedene Zielpersonen lernen die Neueintretenden flexibler und Unternehmen gestalten ihre Prozesse effizienter.»
Marcel Wergles, Head of Projects & Support, easylearn
Für die Konzeption können Sie die Qualifikationen beispielsweise in zwei Kategorien unterteilen:
I. Allgemeine Qualifikationen für alle
Die allgemeinen Qualifikationen gelten für alle neu eintretenden Mitarbeitende einer Unternehmung. Typische e-Learnings sind beispielsweise Schulungen zu Informations- und IT-Sicherheit oder Compliance.
Beispiel 1: Allgemeine Qualifikationen
II. Tätigkeitsbezogene Qualifikationen
Tätigkeitsbezogene Qualifikationen beziehen sich auf eine Abteilung, Position oder Funktion. Denn bestimmte Tätigkeiten erfordern eine bestimmte Qualifikation, um sie ausführen zu können/dürfen.
Beispiel 2: Fachschulung im Personentransport
2. Learning Management System
Neben den Qualifikationen erleichtert easylearn Ihren Onboarding-Prozess durch:
- Automatisierte Zuweisungen
In easylearn kann hinterlegt werden, dass alle neu eintretenden Mitarbeitenden automatisch die für Sie definierten Qualifikationen zugewiesen bekommen. Entweder am Eintrittstag oder beispielsweise auch nach der erfolgreichen Probezeit.
- Effizientere Verwaltung der Lernprozesse
Die vorgesetzte Person oder der/die Kursverantwortliche kann im Dashboard jeweils den aktuellen Status verfolgen und auf allfällige Lücken reagieren. Dazu versenden Sie direkt aus dem Dashboard Benachrichtigungen.
- Zentralisierte Ablage
Alle relevanten Unterlagen stehen den Mitarbeitenden im Wiki an einem zentralen Ort zur Verfügung, sodass sie jederzeit darauf zugreifen können.
- Feedbackmöglichkeiten
Für eine kontinuierliche Verbesserung können Sie über easylearn automatisiert Feedbackgespräche aufsetzen oder Umfragen erheben.
- Integration mit anderen Systemen
Das LMS lässt sich nahtlos in andere HR- und Unternehmenssysteme integrieren, um einen reibungslosen Informationsfluss und eine umfassende Übersicht zu gewährleisten. Mehr erfahren
Mit der umfassenden Onboarding-Checkliste wird die Einarbeitung neuer Mitarbeitender zum Erfolg. Entdecken Sie alle wichtigen Schritte und Massnahmen für ein packendes Onboarding Ihrer neuen Fachkräfte. Jetzt Checkliste mit dem Formular unten herunterladen!
