Die Einführung eines neuen Schulungskonzepts bringt einige Herausforderungen mit sich. Mit unserem kostenlosen Leitfaden meistern Sie diese aber souverän! Erfahren Sie, wie Sie das Train-the-Trainer-Konzept erfolgreich in Ihre Prozesse integrieren und langfristig im Unternehmen verankern. Der Praxisleitfaden führt Sie Schritt für Schritt durch die Planung, zeigt Ihnen, wie Sie die passenden Trainer:innen auswählen bis hin zu wertvollen Tipps für die anschliessende Erfolgsmessung.
Schulungen neu gedacht: So stärkt Train-the-Trainer Ihr Unternehmen
Datum
30. October 2024
Effiziente und nachhaltige Wissensvermittlung in Ihrem Unternehmen? So geht’s.
Unternehmen wollen kostengünstige Schulungen, die zeiteffizient sind und vor allem das Wissen langfristig sichern. Das Train-the-Trainer-Konzept macht genau das möglich: Ihre Mitarbeitenden geben Wissen gezielt weiter und lernen eigenständig. Das Ergebnis? Konsistente Schulungsprozesse, motivierte Teams und eine nachhaltige Wissensbasis. Erfahren Sie hier, wie Sie Ihre Schulungen in einen echten Wettbewerbsvorteil verwandeln!
Was ist das Train-the-Trainer-Konzept?
«Train the Trainer» lässt sich grob mit «die Ausbildenden ausbilden» übersetzen. Es ist eine bewährte Schulungs-Methode, bei der Unternehmen ausgewählte Mitarbeitende ausbilden, um ihr Wissen und ihre Fähigkeiten an ihre Kolleginnen und Kollegen weiterzugeben.
Ein Beispiel ist die Einführung einer neuen Compliance-Software: Unternehmen schulen gezielt interne Fachkräfte, die die Anwendung der Software verstehen und ihr Wissen an die anderen Mitarbeitenden weitergeben. Bald nutzen alle die Software effizient und halten die Compliance-Richtlinien ein – auch bei personellen Veränderungen.
Für welche Unternehmen eignet sich das Train-the-Trainer-Konzept?
Unternehmen, die regelmässig Schulungen durchführen und stark von internem Fachwissen abhängig sind, profitieren besonders vom Train-the-Trainer-Ansatz. Grössere Betriebe mit mehreren Standorten gestalten durch interne Wissensvermittlung ihre Schulungsprozesse effizienter und reduzieren die Abhängigkeit von externen Anbietern. Der Schulungsansatz ist auch ideal für Branchen, die mit sich rasch ändernden Technologien arbeiten, wie beispielsweise die Biotechnologie, Softwareentwicklung oder das Gesundheitswesen.
Spitäler können so sicherstellen, dass medizinische Protokolle oder neue Methoden in der Pflege einheitlich vermittelt werden. Unternehmen setzen das Train-the-Trainer-Konzept auch häufig ein, um interne Schulungen zu Soft Skills wie Kommunikation oder Teamarbeit anzubieten. Die internen Trainerinnen und Trainer fördern diese Fähigkeiten im gesamten Unternehmen, was die Arbeitskultur verbessert, und die Mitarbeiterbindung stärkt.
Welche Vorteile hat der Train-the-Trainer-Ansatz für die betriebliche Weiterbildung?
Stellen Sie sich vor, Ihre Fachkräfte sind nicht nur Profis in neuen Prozessen, sondern befähigen auch ihre Kolleginnen und Kollegen, diese anzuwenden. Das sichert einen nachhaltigen Wissensfluss, der über einzelne Mitarbeitende hinaus geht und auch bei Fluktuation im Unternehmen bleibt. Und das ist nur einer der vielen Vorteile:
- Massgeschneiderte Schulungen mit höherer Qualität: Interne Ausbildende verstehen die Unternehmenskultur und -bedürfnisse genau. Sie wissen aus eigener Erfahrung, wie das vermittelte Wissen im Arbeitsalltag angewendet wird und können gezielt auf Fragen und Anliegen der Mitarbeitenden eingehen. Das führt zu höherer Akzeptanz und besseren Lernergebnissen.
- Kosteneinsparungen: Schulungen bringen meist hohe Kosten mit sich, sowohl durch externe Anbieter als auch durch die Abwesenheit der Mitarbeitenden vom Arbeitsplatz. Mit dem Train-the-Trainer-Konzept entfällt die Abhängigkeit von externen Schulungsanbietern, was langfristig zu Einsparungen führt.
- Stärkere Mitarbeiterbindung: Wenn Sie Ihre Mitarbeitenden zu Trainerinnen und Trainern ausbilden, fühlen diese sich wertgeschätzt und enger mit dem Unternehmen verbunden. Auch das gesamte Team profitiert: Gut geschulte Mitarbeitende arbeiten motivierter und effizienter.
- Flexibilität und Skalierbarkeit: Besonders für grosse Unternehmen mit mehreren, auch internationalen Standorten, ist die Durchführung einheitlicher Schulungen eine Herausforderung. Der Train-the-Trainer-Ansatz macht es einfach, Schulungen auf verschiedene Abteilungen oder Standorte auszuweiten. Zudem lassen sich Schulungen flexibler an die internen Zeitpläne anpassen.
- Einheitliche Schulungsstandards: Internes Wissen bleibt im Unternehmen und interne Ausbildende geben es effektiv und einheitlich weiter.
So setzen Sie Train-the-Trainer erfolgreich um
Um das Schulungskonzept erfolgreich umzusetzen, ist es wichtig, mögliche Stolpersteine im Blick zu haben. Damit es den gewünschten Erfolg bringt, sollten Sie bei der Einführung darum einige Punkte beachten:
- Schrittweise Einführung: Starten Sie mit einem Pilotprojekt in einer Abteilung oder einem bestimmten Bereich. So sammeln Sie wertvolle Erfahrungen und können Anpassungen vornehmen, bevor Sie das Konzept im ganzen Unternehmen ausrollen.
- Sorgfältige Auswahl der Trainerinnen und Trainer: Achten Sie nicht nur auf fachliches Know-how. Kommunikative Fähigkeiten und ein gutes Verständnis für die Bedürfnisse der Mitarbeitenden sind genauso wichtig.
- Erfolgskontrolle: Eine regelmässige Erfolgskontrolle zeigt, ob die Teilnehmenden das Gelernte im Arbeitsalltag umsetzen und wo Optimierungen nötig sind.
- Realistische Zeitplanung: Interne Ausbildende haben oft auch andere Aufgaben im Unternehmen. Es ist wichtig, sie nicht zu überlasten.