«Digitale Souveränität ist wichtig für eine unabhängige Schweiz»
Datum
09. April 2024

Mit dem Label «swiss made software» sorgt easylearn zusammen mit über 1'200 weiteren Labelträgern für eine digital souveräne Schweiz. Im Interview mit Christian Walter (Managing Partner, swiss made software) erfahren Sie, warum dies entscheidend ist, um die Rolle von Schweizer Unternehmen in der internationalen Softwarebranche zu stärken.
Titelbild: swiss made software
Unsere Softwarelösung wird zu 100 % inhouse in der Schweiz entwickelt - deshalb sind wir stolz darauf, das Label «swiss made software» zu tragen. Denn es steht für unser Engagement, unseren Kunden ein Learning Management System von höchster Qualität anzubieten, das auf die Bedürfnisse der Kunden in der Schweiz, Deutschland und Österreich zugeschnitten ist.
Christian Walter ist Managing Partner von swiss made software und spricht im Interview über die Bedeutung des Labels.
Herr Walter, seit wann gibt es das Label «swiss made software» und welche Ziele verfolgen Sie damit?
Christian Walter: Das Label gibt es seit 2011. Das Ziel ist es, die heimische Software-Industrie stärker sichtbar zu machen und aufzuzeigen, dass es hochwertige Alternativen zu den grossen ausländischen Anbietern gibt.
Können Sie die Bedeutung des Labels «swiss made software» erläutern? Welche Stärken sind damit verbunden?
«swiss made software» steht für hochwertige Schweizer ICT-Produkte und damit für Werte wie Qualität, Innovation und Präzision in der Software-Entwicklung. Das Label ist ein Gütesiegel, das Vertrauen schafft.
Welche Kriterien müssen erfüllt werden, um das begehrte Label zu erhalten?
Es gibt drei Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit für ein Produkt die Schweizer Herkunft in Verbindung mit dem Logo «swiss made software» angegeben werden darf:
1. Der Schweizer Wertanteil an den Herstellungskosten muss mindestens 60 Prozent betragen.
2. Der wichtigste Fabrikationsprozess muss in der Schweiz stattgefunden haben.
3. Das Unternehmen muss (s)einen Sitz in der Schweiz haben und im Handelsregister eingetragen sein. Es kann sich also auch um die Schweizer Tochter eines ausländischen Stammhauses handeln.
Die Regeln basieren auf der Swissness-Gesetzgebung.
Ist das Label «swiss made software» primär auf ein Zielpublikum in der Schweiz ausgerichtet oder möchte es «Swissness» im Ausland verkaufen?
Beides. Die meisten unserer Träger sind zwar ausschliesslich auf dem Schweizer Markt tätig, dennoch hat die Schweiz international einen guten Ruf. «Swissness» kann je nach Branche und Land zum Verkaufserfolg beitragen.
Können Sie Einblicke in die Herausforderungen geben, die mit der Entwicklung von Software in der Schweiz verbunden sind?
Der Kostendruck im Vergleich zum Ausland ist eine grosse Herausforderung. Die Schweiz ist ein Hochpreis- und Hochlohnland. Schweizer Unternehmen müssen die Preisdifferenz gut rechtfertigen können. Wichtig ist dabei eine klare Kommunikation, dass Preis und Kosten nicht das Gleiche sind.
Weshalb braucht es nach Ihrer Meinung Schweizer Softwareunternehmen, wenn gleichzeitig Grosskonzerne wie Microsoft, Google, SAP und andere immer mehr Standardlösungen anbieten?
Digitale Souveränität ist wichtig für eine unabhängige Schweiz. Ein starker ICT-Werkplatz steht für digitale Souveränität. Dafür setzt sich swiss made software ein. Ausserdem sind Monopolsituationen nicht gut für den Wettbewerb und die Konsumenten. Somit geht der Innovation die Luft aus, während gleichzeitig die Preise steigen.
Welche konkreten Vorteile bietet Schweizer Software den Kunden im Inland?
Nähe, sowohl physisch als auch kulturell, ist ein entscheidender Vorteil. Die Firmen sind für ihre Kunden da – in der gleichen Sprache, Zeitzone und Kultur. Gleichzeitig sind die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen klar.
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