Schweizer Software – ein echter Vorteil oder teurer Luxus?
Datum
23. April 2025

easylearn trägt gemeinsam mit rund 1300 weiteren Unternehmen das Label «swiss made software». Doch was bedeutet das konkret? Christian Walter, Managing Partner bei swiss made software erklärt im Interview, weshalb das Label zur digitalen Unabhängigkeit der Schweiz beiträgt und wo Schweizer Software im internationalen Vergleich wirklich punktet.
Wir entwickeln unsere Softwarelösung zu 100 % inhouse in der Schweiz – und tragen das Label darum mit Stolz. Es steht für unser Engagement, unserer Kundschaft ein Learning Management System von höchster Qualität anzubieten, das auf die Bedürfnisse der Kundschaft in der Schweiz, Deutschland und Österreich zugeschnitten ist.
Digitale Souveränität ist wichtig für eine unabhängige Schweiz.
Christian Walter, Managing Partner bei swiss made software
Herr Walter, seit wann gibt es das Label «swiss made software» und welche Ziele verfolgen Sie damit?
Christian Walter: Das Label gibt es seit 2011. Unser Ziel ist es, die heimische Software-Industrie stärker sichtbar zu machen und aufzuzeigen, dass es hochwertige Alternativen zu den grossen ausländischen Anbietern gibt.
Welche Bedeutung hat das Label «swiss made software» und welche Stärken sind damit verbunden?
«swiss made software» steht für hochwertige Schweizer ICT-Produkte und damit für Werte wie Qualität, Innovation und Präzision in der Software-Entwicklung. Das Label ist ein Gütesiegel, das Vertrauen schafft.
Welche Kriterien müssen Unternehmen erfüllen, um das begehrte Label zu erhalten?
Nur wenn eine Software folgende drei Bedingungen erfüllt, darf es das Logo «swiss made software» tragen und damit die Schweizer Herkunft ausweisen:
1. Mindestens 60 Prozent Schweizer Wertanteil an den Herstellungskosten.
2. Der wichtigste Fabrikationsprozess muss in der Schweiz stattfinden.
3. Das Unternehmen muss (s)einen Sitz in der Schweiz haben und im Handelsregister eingetragen sein. Es kann sich also auch um die Schweizer Tochter eines ausländischen Stammhauses handeln.
Die Regeln basieren auf der Swissness-Gesetzgebung.
Ist das Label «swiss made software» primär auf ein Zielpublikum in der Schweiz ausgerichtet oder möchte es «Swissness» im Ausland verkaufen?
Beides. Die meisten unserer Träger sind zwar ausschliesslich auf dem Schweizer Markt tätig, dennoch hat die Schweiz international einen guten Ruf. «Swissness» kann je nach Branche und Land zum Verkaufserfolg beitragen.
Was sind aus Ihrer Sicht die grössten Herausforderungen bei der Software-Entwicklung in der Schweiz?
Der Kostendruck im Vergleich zum Ausland ist eine grosse Herausforderung. Die Schweiz ist ein Hochpreis- und Hochlohnland. Schweizer Unternehmen müssen die Preisdifferenz gut rechtfertigen können. Wichtig ist dabei eine klare Kommunikation, dass Preis und Kosten nicht das Gleiche sind.
Weshalb braucht es nach Ihrer Meinung Schweizer Software-Unternehmen, wenn gleichzeitig Grosskonzerne wie Microsoft, Google oder SAP vermehrt Standardlösungen anbieten?
Digitale Souveränität ist wichtig für eine unabhängige Schweiz. Ein starker ICT-Werkplatz steht für digitale Souveränität. Dafür setzt sich swiss made software ein. Ausserdem sind Monopolsituationen nicht gut für den Wettbewerb und die Konsumenten. Somit geht der Innovation die Luft aus, während gleichzeitig die Preise steigen.
Welche konkreten Vorteile bietet Schweizer Software den Kunden im Inland?
Nähe, sowohl physisch als auch kulturell, ist ein entscheidender Vorteil. Die Firmen sind für ihre Kunden da – in der gleichen Sprache, Zeitzone und Kultur. Gleichzeitig sind die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen klar.
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